Musikplatz 1,
4311 Schwertberg

Musikalische Bierreise

Am Samstag 1. Juni fand heuer bereits zum 9. Male die Musikalische Bierreise des MV Schwertberg im Hof von Fam. Sturm in Aisting statt. Trotz des schlechten Wetters fanden sich viele Besucher ein, wofür wir uns besonders bedanken möchten.

Auftakt mit den Bläserkids

Um 15:00 Uhr eröffneten die Bläserkids die 9. Musikalische Bierreise. Zu diesem Zeitpunkt schien das Wetter mit eine ein Einsehen zu haben, denn der Regenfall der letzten Tage machte eine kurze Pause. Mit einigen Stücken zeigte das Orchester unter der Leitung von Maria Schöfl und Hannes Reisinger ihr können. Auch der Gong kam im Stück Chinaman in Paris zum Einsatz – sehr zur Freude der Kinder und der Zuhörer.

Dämmerschoppen mit MV Katsdorf

Nach den Bläserkids und einem kurzen Intermezzo der D’Aushüfn gestaltete der MV Katsdorf den späten Nachmittag und frühen Abend. Von 16:00 – 19:00 Uhr begeisterten Sie das Publikum mit einem abwechslungsreichen und stimmungsvollen Programm. Das Publikum dankte mit viel Applaus, guter Stimmung und Zugabe-Rufe am Ende. Liebe Musikerinnen und Musiker des MV Katsdorf, wir bedanken uns für euer Gastspiel und hoffen es hat euch viel Spaß gemacht und ihr habt euch bei uns wohl gefühlt.

Bieranstich und Ehrenmitgliedschaft

Um 18:00 Uhr fand wieder der traditionelle Bieranstich statt. Frau Bürgermeister Marianne Gusenbauer nahm gemeinsam mit Diplom-Biersommelier Karl Kiesenhofer, Obmann Johannes Schönböck und Kapellmeister Erich Schöfl den Anstich vor. Obwohl sich das Fass als widerspenstig erwies, konnten doch noch zwei Krüge gefüllt werden und das Bier auch verkostet werden. Im Rahmen des Bieranstiches wollten wir uns vom MV Schwertberg auch beim Hausherrn Leo Sturm bedanken, indem wir ihn zum Ehrenmitglied des Musikvereins Schwertberg ernannten. Lieber Leo, wir möchten dir auf diesem Wege auch offiziell für deine Treue und Unterstützung zum Verein danken. Die Musikalische Bierreise wäre ohne das Ambiente deines Hofes nicht möglich. Es ist keine Selbstverständlichkeit, das du diesen jedes Jahr wieder für unser Fest zur Verfügung stellst. Danke nochmals dafür.

Verlosung und Flashmob

Um ca. 21:15 fanden dann die Auflösung des Schätzspiels sowie die Verlosung der Preise statt. Als Schätzfrage wurde folgende Frage gestellt: „Wie viel m³ Beton (auf 2 Kommastellen) wurden beim Bau des neuen Musikheimes verbraucht?“. Die Auflösung gab Herr Bmstr. Franz Eichinger selbst: 119,50 m³. Am nächsten kam dieser Zahl Claus Tacha aus Schwertberg, der damit den Hauptpreis – ein 25 l Biermix – gewann.

Resümee

Das Bier schmeckte, jene die eher Wein genießen wollten kamen in der Weinbar auf ihre Rechnung. In der Schnapsbar wurde Karaoke gesungen und auf der Bühne sorgten Hannes und Hannes dafür, dass die Besucher das Tanzbein schwingen konnten. So war es kein Wunder dass die letzten Gäste erst in den frühen Morgenstunden das gelungene Fest verließen, und das trotz des schlechten Wetters. Vielen Dank für eure Treue.

Dankeschön

Der Musikverein bedankt sich bei allen Besuchern für Ihr Kommen und die Unterstützung des Musikvereins Schwertbergs. Wir hoffen Sie haben sich alle gut amüsiert und unsere Getränke und Speisen genossen und hoffen, dass wir euch alle nächstes Jahr wieder sehen!

Abschließend sei noch allen Musikerinnen und Musikern, sowie deren Freunden/Bekannten gedankt, die uns in irgendeiner Weise unterstützt haben. Ein besonderer Dank gilt der Familie Sturm, die uns wieder Ihren Hof zur Verfügung stellte und uns tatkräftig unterstützte - ohne euch gäbe es keine Bierreise. Des Weiteren möchte sich der Musikverein bei seinen zahlreichen Sponsoren (Raika Schwertberg, Gasthof Geirhofer, Fleischer, Brunner, Schöfer, Egger, Medel, Redl, Unimarkt, Sport Mayr, Thurner, TOPWORK, Fiat Günther, Leibetseder, Schwertberger Bräu)bedanken. Danke auch an die Marktgemeinde Schwertberg für die Unterstützung sowie an das Bierreise Organisationskomitee für die reibungslose Vorbereitung und Durchführung der Bierreise.

Flöte/Picolo

Die Querflöte gehört zur Familie der Holzblasinstrumente. Sie wird je nach Preisklasse maschinell oder in Handarbeit aus Nickellegierungen, Silber, Gold oder Platin gefertigt. Zur Familie der Querflöte zählen Altflöte, Bassflöte, Großbassflöte, Kontrabassflöte und Piccolo. Die Querflöte ist vielseitig einsetzbar als Soloinstrument, in der Kammermusik, im Orchester, in der Blasmusik, im Jazz, ...

Das Einstiegsalter hängt von der Körpergröße (Armlänge, Größe der Hände) und der physischen Konstitution (Atemkapazität) des Kindes ab. Generell ist ein Beginn ab dem 8. Lebensjahr möglich. In besonderen Fällen ist ein früherer Anfang (ev. auf Querflöten mit gebogenem Kopfstück) denkbar. Empfohlen wird die vorherige Rücksprache mit dem Instrumentallehrer. Vorteilhaft für das Erlernen des Instruments ist eine vorangegangene musikalische Ausbildung, wie z.B. Musikalische Früherziehung, Blockflöte, etc. Anfängerunterricht findet generell in 2er Gruppen statt; bei fortgeschrittenen Schülern in Einzelunterricht.


Klarinette

Im Laufe der Zeit entwickelte sich die Klarinette zu einem wichtigen Blasinstrument.Die häufigst gespielte Klarinette ist die B-Klarinette. Es gibt auch noch As, Es, D, C, A-Klarinette, Bassklarinette und Altklarinette. Ein auf dem Mundstück befestigtes Holzblatt wird durch Blasen zum Schwingen gebracht. Die mit Klappen und Fingern geöffneten Löcher bestimmen die Tonhöhe. Für Blasmusik ist die B-Klarinette dominierend; auch die Es-Klarinette wird verwendet. Bei frühem Lernbeginn wird die C-Klarinette verwendet. Die Klarinette wird vielseitig verwendet: Blasmusik, Volksmusik, Klassik, Jazz, usw.

Der Einstieg ist ab 8 Jahre möglich; es hängt jedoch von der Größe der Hände und der Entwicklung des Gebisses ab. Am Besten ist es bei Interesse mit einem Klarinettenlehrer zu sprechen.


Oboe

Verwednung: Die Oboe ist ein Holzblasinstrument und gehört zur Familie der Doppelrohrblattinstrumente. Ihr Name hat sich aus dem Französischen (hautbois) entwickelt und bedeutet „hohes Holz“. Zur Tonerzeugung braucht man ein Mundstück, das aus Schilfrohr hergestellt und von den Oboisten selbst gebaut wird. Wegen seiner zwei schwingenden Blättchen nennt man es Doppelrohr (Oboenrohr). Die Oboe besitzt zwischen 16 und 22 Klappen und hat eine konische Bohrung. Zur Oboenfamilie gehören auch noch die Oboe d’amore, das Englischhorn und die Baritonoboe. Die Oboe kommt zum Einsatz im Sinfonieorchester, in der Blasmusik, in der Kammer- und Hausmusik, auch als Soloinstrument ist sie sehr gefragt, besonders auch in der Kirchenmusik.

Der Oboe wird oft nachgesagt, dass sie besonders schwer zu spielen sei, das stimmt nicht. Die Fingertechnik ist nicht schwieriger als auf der Klarinette oder Querflöte, allerdings ist die Atemtechnik etwas komplizierter, da man nur sehr wenig Luft braucht, die allerdings mit etwas Kraft in das Instrument geblasen werden muss. Das Oboenrohr kann an die jeweilige Kondition des Spielers angepasst werden.

Einstiegsalter: ca. 8 Jahre


Fagott

Das Fagott gehört zur Familie der Doppelrohrblattinstrumente. Es ist das tiefe Instrument dieser Familie und wird solistisch, im Streichorchester, in verschiedenen kleinen Ensembles und im Blasorchester eingesetzt. Durch die vielen Blasmusikkapellen im Bezirk Perg, bietet sich hier eine gute Möglichkeit musikalisch tätig zu sein.

Das Lernalter hängt von der Größe des Instrumentes und von der Körpergröße des Kindes ab. Fagotte in der normalen Größe (Lernfagotte in der LMS Perg) können ab dem 12. Lebensjahr gespielt werden. Es gibt aber auch kleinere Fagotte, so genannte Quintfagotte, die einen Einstieg bereits ab dem 7. Lebensjahr ermöglichen.


Saxophon

Das Saxofon, benannt nach seinem Erfinder Adolf Sax, erstmals gebaut 1841, zählt zur Gruppe der Holzblasinstrumente. Zur Familie der Saxofone zählen insgesamt 7 Typen wobei man üblicherweise mit dem Alt- oder Tenorsaxofon zu lernen beginnt. Der Anwendungsbereich des Saxofons erstreckt sich von vielen verschiedenen Musikgattungen (Unterhaltungs-, Pop-, Jazz, Volks-, Kirchen- und konzertanter Musik) über vielfältigste Einsatzmöglichkeiten (Blasmusik, Jazz und Big-Band, Sinfonieorchester, Volksmusikensemble, Soloinstrument).

Üblicherweise kann dieses Instrument ab dem 8.Lebensjahr erlernt werden, vorausgesetzt es steht in Relation zur Körpergröße.


Waldhorn

Das Waldhorn gehört zur Gruppe der Blechblasinstrumente und entwickelte sich im 19. Jhd. aus dem kreisrund gebogenem Jagdhorn. Typisch für das Instrument ist der weiche, romantische Klang. Auf dem Horn sind alle Stilrichtungen von Klassik bis Jazz möglich. Das Horn ist anzutreffen in der Kirchenmusik, im klassischen Symphonieorchester, Blasorchester, Popmusik, Volksmusik, …

Ab der 1. Klasse VS, also mit ca. 7 Jahren kann mit dem Hornspielen begonnen werden. Ein Kontaktgespräch mit dem Lehrer ist empfehlenswert.


Tenorhorn

Das Tenorhorn gehört zur Gruppe der weitmensorierten Blechblasinstrumente. Der Anwendungsbereich des Tenorhorns erstreckt sich über viele verschiedene Musikgattungen (Unterhaltungs-, Pop-, Jazz, Volks-, Kirchen- und konzertanter Musik).

Es hängt wesentlich von den körperlichen (Zahnstellung, Luft- und Lungenvolumen) und geistigen Voraussetzungen ab, wann ein Schüler mit dem Unterricht beginnen kann. In den meisten Fällen ist ein Unterrichtsbeginn ab dem 8.-10. Lebensjahr möglich.


Posaune

Der Anwendungsbereich der Posaune erstreckt sich von vielen verschiedenen Musikgattungen (Unterhaltungs-, Pop-, Jazz, Volks-, Kirchen-, konzertante Musik, etc.) über vielfältigste Einsatzmöglichkeiten (Blasmusik, Jazz und Big-Band, Sinfonieorchester, Volksmusikensemble, Soloinstrument). Die Posaune gehört zur Gruppe der engmensurierten Blechblasinstrumente. Zur Vorbereitung auf den Posaunenunterricht kann das Tenor- oder Baritonhorn eingesetzt werden.

Es hängt wesentlich von den körperlichen Fähigkeiten ab, wann und ob ein Schüler mit diesem Instrument beginnen kann. Üblicherweise liegt das Einstiegsalter zwischen 12 und 14 Jahren. Ideal wäre, wenn von 8-12 Jahren mit dem Bariton- oder Tenorhorn begonnen würde, um den Umstieg auf die Posaune leichter zu bewältigen.


Flügelhorn

Ein scheinbarer Verwandter der Trompete ist das Flügelhorn, das aber einer völlig anderen Instrumentengruppe zugeordnet wird. Nicht ganz Trompete, nicht ganz Waldhorn. Das Flügelhorn unterscheidet sich von der Trompete durch seine konische, etwas weitere Bauart und den somit weicheren und wärmeren Klang, der Tonumfang ist jedoch derselbe. In Blasorchestern ist das Flügelhorn fast ausschließlich mit Melodieaufgaben betraut (Geige des Blasorchesters). Charakteristisch für das deutsche Blasorchester ist der wohltuende Kontrast zwischen den Flügelhörnern (weicher Klang) und den Trompeten (scharfer Klang). Daher ist es immer bedauerlich, wenn aus Mangel an Instrumenten die Flügelhornstimme mit Trompeten geblasen wird.

Dieses kann man schon ca. ab dem 7. Lebensjahr erlernen.


Trompete

Trompeten gibt es in verschiedenen Stimmungen und Größen. Standardinstrument ist die Trompete in B, die es in zwei Bauformen gibt: Die Konzerttrompete mit Zylinderventilen und die Jazz-Trompete mit Pump-(Perinet-)Ventilen. Im Musikverein wird die Trompete neben Solo-Aufgaben vor allem in signalartigen Passagen und zur Akzentsetzung verwendet. Oftmals unterstützt sie auch die Flügelhörner in der Melodieführung. Mit ihrem prägnanten, scharfen und durchsichtigen Klang setzt sie sich jedoch von den Flügelhörnern deutlich ab und setzt so Schwerpunkte.

Dieses klanglich strahlende Instrument kann man schon ca. ab dem 7. Lebensjahr erlernen.


Tuba

Der Anwendungsbereich der Tuba erstreckt sich von vielen verschiedenen Musikgattungen (Unterhaltungs-, Pop-, Jazz, Volks-, Kirchen-,konzertante Musik, etc.) über vielfältigste Einsatzmöglichkeiten (Blasmusik, Jazz und Big-Band, Sinfonieorchester, Volksmusikensemble, Soloinstrument). Die Tuba gehört zur Gruppe der weitmensurierten Blechblasinstrumente. Schüler mit geringer körperlicher Entwicklung bzw. jüngerem Lebensalters könnten mit einer kleineren Tuba (F-Tuba) beginnen und gegebenenfalls auf ein größeres Instrument (B-Tuba) wechseln.

Üblicherweise liegt das Einstiegsalter bei 8-9 Jahren, man kann aber auch schon früher damit beginnen.


Schlagwerk

Zur Grundausstattung des Blasorchesters im Schlagwerkbereich zählen die große und die kleine Trommel sowie die (türkischen) Becken. Die heute gebräuchlichen Instrumente kamen nach 1700 durch die türkische Militärmusik (Janitscharenmusik) nach Europa und somit in die hiesigen Opern- und vor allem in die Militärorchester. Trommeln oder allgemeine Rhythmusinstrumente an sich sind jedoch wahrscheinlich beinahe so alt wie die Menschheit selbst. In der Umgangssprache wird die große Trommel gern als Pauke bezeichnet. Dies ist jedoch schlichtweg falsch. Unter Pauken versteht man Schlaginstrumente mit einem halbkugelförmigen Resonanzkörper und einem waagerecht darübergespannten Fell, die meist paarweise geschlagen werden. Diese Pauken haben eine (be)stimmbare Tonhöhe im Gegensatz zu den Trommeln, die sich allenfalls in der Klangfarbe nicht aber in der Höhe des Tones verändern lassen.

Die Fülle der Schlaginstrumente ist schier unendlich. Vom Drum-Set (kombiniertes Schlagzeug aus großer und kleiner Trommel, mehreren Becken und Tom-Toms) für die Unterhaltungsmusik, über die sogenannten Stabspiele (Lyra, Glockenspiel, Xylophon, Marimbaphon, Vibraphon) bis hin zu den Rassel- und Effektinstrumenten (Triangel, Schellenring, Holzblöcke, Hupen, Vogelstimmenpfeifen, usw.) haben die Schlagzeuger eine Menge Dinge zu bedienen.

Mit Schlagwerk kann bereits im frühen Kindesalter begonnen werden.